Integrationsfinanzierung
Integrationsfinanzierung bezeichnet die Finanzierung der Kosten, die bei der Integration von Unternehmen, Geschäftsbereichen oder Prozessen anfallen, um eine einheitliche, leistungsfähige Organisation zu schaffen. Typische Anlässe sind Fusionen und Übernahmen, die Zusammenführung von IT-Systemen, Produktions- und Lieferkettenprozessen sowie die Harmonisierung von Produkten, Standards und Unternehmenskulturen innerhalb einer Gruppe.
Sie umfasst Investitionen in Sach- und immaterielle Vermögenswerte wie ERP-Systeme, IT-Infrastruktur, Automatisierung, Prozessoptimierung, Schulung und Restrukturierungskosten
Finanzierung erfolgt aus einer Mischung eigener Mittel, Fremdkapital (Bankkredite, Anleihen, Mezzanine), Leasing, Lieferantenkrediten sowie projektbezogenen Strukturen
Der typische Ablauf umfasst die Erstellung eines Integrationsplans mit Kosten- und Nutzenanalyse, die Ermittlung des Finanzierungsbedarfs,
Herausforderungen sind Kostenüberschreitungen, Zeitverzögerungen und Risiken durch kulturelle oder regulatorische Hürden. Erfolgskennzahlen umfassen Zeit bis zur