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InsituSensorik

InsituSensorik, auch In-situ-Sensorik genannt, bezeichnet die direkte Messung von physikalischen, chemischen oder biologischen Parametern am Messort, ohne Proben außerhalb des Systems zu entnehmen. Sensoren sind so in die Umgebung integriert, dass sie Prozesse vor Ort überwachen, oft mit eigener Energieversorgung, Datenverarbeitung und Fernübertragung. Ziel ist es, schnelle, ortsgetreue Daten zu gewinnen.

Typische Anwendungsgebiete umfassen Umweltüberwachung (Luft-, Wasser- und Bodenqualität), Geotechnik (Feuchte- und Druckmessungen, Setzungsverläufe), industrielle Prozesssteuerung (Temperatur,

Datenmanagement und Betrieb sind zentrale Aspekte der InsituSensorik. Oft werden Echtzeit- oder nahezu Echtzeit-Daten, hohe räumliche

Die Vorteile liegen in der hohen Qualität und Aktualität der Messdaten, der Minimierung von Probenentnahmen und

Druck,
chemische
Konzentrationen),
Infrastrukturüberwachung
(Schäden
an
Brücken,
Gebäuden)
sowie
Landwirtschaft
(Bodenfeuchte,
Nährstoffspektrum).
Technologisch
kommen
verschiedene
Sensortypen
zum
Einsatz,
darunter
elektrochemische
Sensoren,
optische
Faser-Sensorik,
MEMS-basierte
Sensoren,
Ultraschall-
und
akustische
Messtechniken
sowie
drahtlose
IoT-
oder
Funksensoren.
und
zeitliche
Auflösung
sowie
robuste
Kommunikationswege
genutzt.
Die
Systeme
erfordern
Kalibrierung,
regelmäßige
Wartung
und
Mechanismen
zur
Datenqualität
und
-sicherheit.
Herausforderungen
umfassen
Energieversorgung
in
abgelegenen
Bereichen,
Umwelt-
und
Verschmutzungsbelastung,
Sensoralterung,
Kosten
sowie
die
Integration
in
bestehende
IT-
und
Automatisierungsstrukturen.
der
frühzeitigen
Erkennung
von
Veränderungen.
Einsatzentscheidungen
hängen
jedoch
stark
von
sorgfältiger
Sensorwahl,
Kalibrierung,
Wartung
und
zuverlässiger
Dateninfrastruktur
ab.