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Insektenforschung

Insektenforschung bezeichnet die wissenschaftliche Untersuchung von Insekten. Sie umfasst Taxonomie, Morphologie, Physiologie, Ökologie, Verhalten, Entwicklung und Genetik sowie angewandte Bereiche. In der deutschen Landschaft wird häufig der Begriff Entomologie verwendet; Insektenforschung betont den breiten, fächerübergreifenden Ansatz.

Zentrale Teilgebiete sind Taxonomie und Systematik, Anatomie und Physiologie, Entwicklungsbiologie, Ökologie und Ethologie, Evolutionsforschung und Artenschutz.

Typische Methoden sind Feldprobenahme mit Netzen, Fallen und Beobachtungen sowie Laborarbeiten wie Mikroskopie, Präparation, Genetik (DNA-Barcoding,

Anwendungsbezüge liegen in der Landwirtschaft, der Förderung der Bestäubung, dem Schutz der Gesundheit durch Kontrolle von

Historisch reicht die Arbeit bis ins 17. und 18. Jahrhundert zurück; Linnaeus legte Grundlagen der Taxonomie,

Institutionen wie Universitäten, Museen und Forschungsinstitute betreiben Insektenforschung. Studiengänge in Biologie, Zoologie, Ökologie oder Landwirtschaft bereiten

Angewandte
Felder
umfassen
Schädlingsbekämpfung,
Bestäubungsforschung,
Gesundheitsfragen
(Vektorüberträger),
Forensik
und
Umweltmonitoring.
Genomik)
und
Bildgebung.
Forschungen
nutzen
auch
Verhaltensstudien,
ökologische
Modellierung
und
Datenanalyse.
Interdisziplinäre
Zusammenarbeit
mit
Ökologen,
Agrarwissenschaftlern,
Medizinern
und
Museen
ist
häufig.
Vektoren
und
in
der
Forensik.
Insektenforschung
trägt
zudem
zur
Biodiversitätsüberwachung
und
zum
Verständnis
von
Ökosystemleistungen
bei.
Latreille
trug
zur
Systematik
bei.
Im
20.
Jahrhundert
wurden
genetische
Ansätze
integriert;
heute
verbinden
Projekte
Biodiversität,
Molekulargenetik
und
globale
Kooperationen,
auch
im
Kontext
der
Insektenrückgänge.
Karrieren
in
Wissenschaft,
Naturschutz,
Landwirtschaft,
Gesundheitswesen
und
Verwaltung
vor.
Open
Data
und
Citizen
Science
ergänzen
die
Forschung.