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Informationsträger

Informationsträger bezeichnet in der Informationswissenschaft und verwandten Disziplinen jedes Medium, das Informationen speichern, übertragen oder darstellen kann. Der Begriff umfasst sowohl physische Träger wie auch konzeptionelle bzw. virtuelle Formen. Als Informationsträger gilt demnach alles, was Information codiert und zugänglich macht, unabhängig von der Art der Information oder dem Zweck der Nutzung.

Physische Informationsträger lassen sich grob in analoge und digitale Medien unterteilen. Analoge Träger speichern kontinuierliche Signale,

Virtuelle oder abstrakte Informationsträger umfassen Datendienste, Netzwerke, Datenströme und Protokolle, die Informationen transportieren oder reproduzieren, ohne

Wichtige Eigenschaften von Informationsträgern sind Haltbarkeit, Kapazität, Zugänglichkeit, Genauigkeit und Kompatibilität. Objekte altern, gehen in Obsoleszenz,

Die Wahl des Informationsträgers hängt von Zielen, Kosten, Lebensdauer und dem Kontext ab. In Bibliotheken, Archiven,

zum
Beispiel
Manuskripte,
Druckerzeugnisse,
Ton-
und
Bildaufnahmen,
Ton-
oder
Videobänder.
Digitale
Träger
speichern
Informationen
binär
und
ermöglichen
Kopie,
Fehlertoleranz
und
Interoperabilität
durch
Standards;
dazu
gehören
magnetische
Scheiben
(Festplatten),
optische
Medien
(CD,
DVD,
Blu-ray),
Flash-Speicher
(USB-Sticks,
SD-Karten)
und
Speichermedien
in
Computernetzwerken
oder
Rechenzentren.
selbst
materiell
fortbestehen
zu
müssen.
Auch
biologische
Informationsträger
wie
DNA
werden
in
Forschungszusammenhängen
als
mögliche
zukünftige
Speichermedien
diskutiert.
benötigen
Migration
und
Metadaten
zur
Auffindbarkeit
und
Nutzung.
Datenschutz,
Urheberrechte
und
Archivierungsrichtlinien
beeinflussen
die
Nutzung
von
Informationsträgern.
der
Informationstechnik
und
der
Wissenschaft
dient
der
Begriff
der
Informationsträger
der
Analyse
von
Speicherung,
Verteilung
und
Langzeitsicherung
von
Wissen.