Induktorspulen
Induktorspulen sind gewickelte Leiter, die in elektronischen Schaltungen als Induktivität dienen. Durch das Umwickeln eines Leiters wird ein Magnetfeld aufgebaut, in dem Energie gespeichert wird. Die Grundgröße ist die Induktivität L, gemessen in Henry (H).
Aufbau und Typen: Typisch besteht eine Induktorspule aus isoliertem Draht, der um einen Spulenkörper gewickelt ist.
Eigenschaften: Die Induktivität bestimmt den Wechselstromwiderstand Z = jωL, wobei ω die Kreisfrequenz ist. Die Blindimpedanz X_L = ωL.
Anwendungen: Induktorspulen finden Nutzung in Filtern (T- oder Pi-Netze), Drosseln zur Glättung von Gleichströmen, frequenzbestimmten Schwingkreisen,
Design und Kennwerte: Wichtige Parameter sind Induktivität L, Nennstrom, Gleichstrombelastbarkeit, Q-Faktor, ESR, ESL, Kernmaterial und Temperaturkoeffizient.