Induktivgekoppelter
Induktivgekoppelter bezeichnet in der Elektrotechnik die Kopplung von zwei oder mehr Schaltungen durch magnetische Feldlinien statt durch eine direkte elektrische Verbindung. Typische Beispiele sind zwei Spulen, deren primäre Spule durch eine Wechselspannung angeregt wird und in der Sekundärspule eine emf induziert wird. Die Kopplung hängt von der Nähe, der Orientierung der Spulen und dem gemeinsamen magnetischen Fluß ab. Ein galvanischer Kontakt wird vermieden, wodurch galvanische Isolation ermöglicht wird.
Mathematisch lässt sich die Kopplung durch Selbstinduktivitäten L1, L2 und die gegenseitige Induktivität M beschreiben. In
Anwendungen finden sich unter anderem in Transformatoren, drahtloser Energieübertragung ( wireless power transfer), RFID- und NFC-Systemen sowie