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InducedFitModell

Das Induced-Fit-Modell (InducedFitModell) ist ein Konzept der Enzymkinetik, das von Daniel E. Koshland Jr. im Jahr 1958 vorgeschlagen wurde, um die Beschreibung der Substratbindung zu erweitern. Im Gegensatz zum früher dominierenden Lock-and-Key-Modell geht es davon aus, dass das aktive Zentrum eines Enzyms flexibel ist und sich während der Substratbindung verändert.

Mechanismus: Der Substrat bindet zunächst schwach an das Enzym, woraufhin Konformationsänderungen der aktiven Zentren erfolgen, um

Vergleich und moderne Sicht: Das Induced-Fit-Modell wird oft im Kontext mit dem Konzept der Konformationsselektion gesehen,

Belege: Strukturelle Studien (Röntgenkristallografie, NMR) sowie kinetische Analysen liefern Belege dafür, dass Enzyme ihre Form beim

Bedeutung: Das Modell erklärt Ursache von Spezifität und Effizienz in der Enzymkatalyse, beeinflusst die Interpretation von

die
Bindung
zu
optimieren.
Diese
Veränderungen
richten
chemische
Gruppen
aus,
stabilisieren
den
Übergangszustand
und
erhöhen
die
Katalyse.
In
vielen
Enzymen
erfolgt
die
Anpassung
schrittweise
über
flexible
Schleifen
und
Seitenketten.
bei
dem
das
Substrat
aus
einer
Population
vorkonfigurierter
Enzymkonformationen
die
passende
auswählt.
Beide
Perspektiven
betonen
Dynamik
und
Flexibilität
der
Proteine
und
erklären
ähnliche
Phänomene,
ohne
die
grundsätzliche
Bedeutung
der
Struktur
zu
negieren.
Substratkontakt
ändern.
Typische
Beispiele
sind
Enzyme
mit
flexiblen
Schleifen
im
aktiven
Zentrum,
darunter
Hexokinase
und
verschiedene
Proteasen.
Enzymkinetik
und
hat
Relevanz
für
die
Entwicklung
von
Wirkstoffen,
die
auf
induzierte
Konformationsänderungen
abzielen.
Es
ergänzt
und
erweitert
das
klassische
Verständnis
der
Enzym-Substrat-Wechselwirkungen.