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Enzymkatalyse

Enzymkatalyse beschreibt den Prozess, bei dem Enzyme als biologische Katalysatoren chemische Reaktionen beschleunigen. Enzyme sind Proteine, die durch spezifische Bindungen zwischen ihrem aktiven Zentrum und dem Substrat förderlich wirken. Durch Bildung eines Enzym-Substrat-Komplexes senken sie die Aktivierungsenergie, wodurch die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht wird. Diese Effizienz ermöglicht Reaktionen, die sonst unter physiologischen Bedingungen zu langsam oder unmöglich wären.

Die Mechanismen der Enzymkatalyse lassen sich in verschiedene Typen einteilen. Zu den klassischen Mechanismen gehört die

Enzymkatalyse spielt eine zentrale Rolle in allen biologischen Prozessen, von der Verdauung bis zur DNA-Reparatur. Durch

Die Regulierung der Enzymaktivität erfolgt über Allosterie, posttranskriptionelle Modifikationen wie Phosphorylierung, und durch Substrate oder Produkte

"Lock-and-Key"-Methode,
bei
der
das
Substrat
exakt
in
das
aktive
Zentrum
passt,
sowie
die
induzierte
Passivierung,
bei
der
die
Bindung
des
Substrats
das
Enzym
in
eine
aktive
Konformation
versetzt.
Weitere
Modelle
sind
das
"Michaelis–Menten"-Kinetikmodell,
das
die
Bindung,
die
Umbildung
des
Komplexes
und
die
Produktfreisetzung
beschreibt,
sowie
die
Kovalente
Wechselwirkung,
bei
der
Enzyme
und
Substrat
kurzzeitig
kovalente
Bindungen
eingehen.
die
gezielte
Hemmung
von
Enzymen
lassen
sich
therapeutische
Wirkungen
erzielen,
etwa
bei
der
Behandlung
von
Herzkrankheiten
mit
ACE-Hemmern
oder
bei
der
Anti-Krebspflege
durch
Proteaseinhibitoren.
Gleichzeitig
werden
Enzyme
in
der
Industrie
genutzt,
etwa
als
Biokatalysatoren
in
der
chemischen
Synthese,
zur
Bioremontierung
von
Ölen
oder
zur
Herstellung
von
Biokraftstoffen.
selbst.
Dieser
fein
abgestimmte
Kontrollmechanismus
gewährleistet
den
Energie-
und
Ressourceneffizienz
in
lebenden
Systemen.