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Übergangszustand

Übergangszustand bezeichnet in der Chemie einen hochenergetischen, flüchtigen Zustand der Atome, der den höchsten Punkt des Reaktionspfads zwischen Reaktanten und Produkten bildet. Er ist kein stabiler Spezies und kann unter normalen Bedingungen nicht isoliert werden. Auf der Potentialenergieoberfläche entspricht er einem Sackelpunkt erster Ordnung, an dem die Reaktionskoordinate in Richtung der Produkte fortschreitet, während alle anderen Koordinaten fest liegen.

Nach der Übergangszustandtheorie bestimmt dieser Zustand die Geschwindigkeit einer Reaktion. Die Aktivierungsenergie und das Verhältnis der

Experimentell lässt sich der Übergangszustand selten direkt beobachten; Hinweise ergeben sich aus der Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit,

Ein bekanntes Beispiel ist die SN2-Reaktion, bei der das Kohlenstoffzentrum in einer koordinierten, teilweise gebundenen Übergangszustand-Spezies

Übergangszustände unterscheiden sich von stabilen Zwischenprodukten, die lokale Minima der Potentialenergie darstellen. Sie repräsentieren die Barriere,

Zustands-
und
Reaktantenpartitionen
beeinflussen
die
Reaktionsrate.
Der
Übergangszustand
wird
oft
durch
eine
einzige
imaginäre
Frequenz
charakterisiert,
die
dem
Reaktionskoordinatenpfad
zugeordnet
wird.
Isotopenwechseln
oder
der
Kinetik.
Computergestützte
Verfahren
in
der
Quantenchemie
suchen
gezielt
nach
Übergangszuständen
(Saddle
Point
auf
der
Potentialenergiefläche)
und
liefern
deren
Struktur
und
Energie.
zwischen
Nucleophil
und
Abgangsgruppe
dargestellt
wird.
die
eine
Reaktion
überwinden
muss,
und
sind
zentral
für
das
Verständnis
der
Reaktionskinetik
und
der
Katalyse.