Implantatoberfläche
Implantatoberfläche ist die äußere Oberflächenschicht eines Implantats, die direkt mit dem umgebenden Gewebe in Kontakt kommt. Sie ist entscheidend für die Osseointegration, die biologische Reaktion des Gewebes und die langfristige Stabilität des Implantats. Der Begriff findet Anwendung in der Zahnmedizin bei Dentalimplantaten sowie in der Orthopädie bei Gelenk- und Fixationsimplantaten.
Wichtige Eigenschaften sind Oberflächenrauheit, Mikromakrostruktur, Porosität, Oberflächenenergie und chemische Zusammensetzung. Die Rauheit beeinflusst Zelladhäsion, Proteinanbindung und
Häufige Modifikationen umfassen mechanisches Anrauen (Sand- oder Korngrößen), chemisches Ätzen oder kombinierte Verfahren wie SLA (sandblasted,
Biologisch fördern raue, hydrophile Oberflächen die Knochen-Implantat-Verzahnung und können die Osseointegration beschleunigen, insbesondere unter anspruchsvollen Heilungsbedingungen.
Die Bewertung erfolgt durch Mikroskopie (z. B. Elektronenmikroskopie), profilometrische Maße wie Ra, chemische Analysen (z. B.