Identitätsbetrug
Identitätsbetrug bezeichnet das Vorgehen, bei dem eine Person die persönlichen Daten einer anderen missbraucht, um deren Identität zu übernehmen und damit rechtswidrige Vorteile zu erlangen. Typische Ziele sind Bankgeschäfte, Kreditaufnahmen, Vertragsabschlüsse oder der Zugriff auf öffentliche Dienstleistungen. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz: Daten aus Datensätzen werden gestohlen oder durch Phishing, Social Engineering oder Missbrauch von Sicherheitslücken abgegriffen; Identitäten werden durch gestohlene Ausweise oder gefälschte Unterlagen vorgetäuscht; Konto- oder Telefondienste werden durch SIM-Swapping übernommen.
Auswirkungen betreffen vor allem das finanzielle Vermögen, den Kredit- oder Konto-Ruf sowie den Zugang zu offiziellen
Rechtlich wird Identitätsbetrug in Deutschland nicht als eigener Straftatbestand geführt. Er kann unter Betrug (StGB §263),
Schutzmaßnahmen umfassen sorgfältige Weitergabe persönlicher Daten, regelmäßige Kontoüberwachung, sichere Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Kredit- oder Identitätsmonitoring, Sperrung von
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