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Hypervolämie

Hypervolämie ist ein Zustand erhöhter extrazellulärer Flüssigkeitsmenge im Körper. Sie umfasst Plasma- und Interstitialvolumen und führt häufig zu einer Volumenüberlastung mitÖdemen, Bluthochdruck und möglicher Beeinträchtigung der Organfunktion.

Ursachen sind häufig anzutreffen in Herzinsuffizienz, fortgeschrittener Nierenerkrankung oder Leberzirrhose, die eine ungenügende Ausscheidung von Wasser

Pathophysiologisch führt die erhöhte Flüssigkeitslast zu einem Anstieg der interstitiellen und intravasalen Volumina. Gleichzeitig kann das

Diagnose erfolgt durch Anamnese, Gewichtskontrollen, Flüssigkeitsbilanz, Blut- und Nierenwerte sowie bildgebende Untersuchungen wie Thoraxröntgen oder Echokardiografie.

Behandlung zielt auf die Grunderkrankung und die Reduktion der Flüssigkeitslast. Dazu gehören oft Flüssigkeitsrestriktion, diuretische Therapie

und
Salz
verursachen.
Weitere
häufige
Ursachen
sind
eine
iatrogene
Überflutung
durch
intravenöse
Flüssigkeiten,
manche
hormonelle
Störungen
und
medikamentöse
Einflüsse,
die
die
Natrium-
und
Wasser
Ausscheidung
beeinträchtigen.
In
vielen
Fällen
entsteht
Hypervolämie
durch
eine
Kombination
aus
verminderter
Ausscheidung
und
erhöhter
Aufnahme
von
Flüssigkeit.
effektive
arteriell
zirkulierende
Volumen
reduziert
sein,
wodurch
neurohormonelle
Systeme
wie
das
Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
aktiviert
werden
und
weitere
Flüssigkeitsretention
begünstigt
wird.
Klinisch
zeigen
sich
oft
Gewichtszunahme,
Ödeme
an
Beinen
oder
Bauch,
erhöhter
Blutdruck,
Halsvenenstauung
und
bei
fortgeschrittener
Überlastung
dyspnoe
oder
Lungenödem.
BNP/NT-proBNP
kann
helfen,
Herzinsuffizienz-bedingte
Hypervolämie
zu
unterstützen.
(typisch
Schleifendiuretika),
Natriumrestriktion
und
Überwachung
von
Gewicht,
Kreatinin
und
Elektrolyten.
Bei
schweren
Fällen
kommen
ultrafiltration
oder
dialytische
Maßnahmen
in
Betracht.
Prognose
und
Therapieerfolg
hängen
stark
von
der
Grunderkrankung
ab.