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Hyperspektralscanner

Hyperspektralscanner bezeichnet eine Form der Bildgebungs- und Spektralinstrumentierung, die für jeden Bildpunkt einer Szene ein vollständiges Spektrum über ein breites Wellenlängenband erfasst. Im Gegensatz zu herkömmlichen Farbbildern, die wenige Kanäle liefern, entsteht eine hyperspektrale Datenmenge als Datenkube mit zwei räumlichen Dimensionen und einer spektralen Dimension. Typische Sensoren decken dabei Bereiche von visible bis nah- bis kurzwelliger Infrarotstrahlung ab.

Prinzip und Technik: Ein Hyperspektralscanner verwendet Dispersionsoptik oder Interferometrie, um das Spektrum pro Pixel aufzulösen. Abhängig

Datenverarbeitung und Anwendungen: Die Rohdaten erfordern umfangreiche Verarbeitung, etwa Rauschreduktion, Umwandlung in Reflexions- oder Transmissionswerte, Endmitgliedextraktion,

Herausforderungen: Der Hauptvorteil – detaillierte materialbezogene Informationen – geht mit großen Datenvolumina, hohen Rechenanforderungen und komplexen Kalibrieranforderungen

von
der
Plattform
kann
das
System
als
Pushbroom-,
Whiskbroom-
oder
Snapshot-Konfiguration
arbeiten.
Die
erzeugte
Datenmenge
enthält
hunderte
bis
über
tausend
schmale
Spektralbänder,
wobei
jedes
Pixel
eine
detaillierte
spektrale
Signatur
besitzt.
Zur
Nutzung
müssen
die
Daten
oft
radiometrisch,
geometrisch
und
spektral
kalibriert
sowie
atmosphärisch
korrigiert
werden.
spektrale
Unmixing-Verfahren
und
Klassifikationen.
Typische
Anwendungen
liegen
im
Fernerkundungsbereich:
Landwirtschaftliche
Ressourcenanalyse,
Bestimmung
von
Bodennutzen
und
Mineralien,
Überwachung
von
Umweltparametern,
Vegetationsgesundheit,
Wasserqualitätsbewertung
und
archäologische
Untersuchungen.
In
Sicherheits-
und
Militäranwendungen
kommen
spektrale
Identifikation
von
Materialien
und
Täuschungs-/Aufklärungsaufgaben
zum
Einsatz.
einher.
Grenzen
ergeben
sich
aus
Räum-
und
Spektralauflösung,
atmosphärischen
Effekten
sowie
Kosten
von
Sensorik
und
Betrieb.