Hodenschädigungen
Definition: Hodenschädigungen umfassen Verletzungen des Hodens und des Hodensacks (Skrotum) unterschiedlicher Schwere. Dazu gehören Kontusionen, Hämatome, Hodenrupturen sowie seltener Hodentorsion. Betroffen sind vor allem der Skrotum und die darin liegenden Strukturen. Häufige Ursachen sind direkte Stöße oder Unfälle, besonders im Sport. Bei Verdacht auf Hodentorsion handelt es sich um einen medizinischen Notfall, der sofort abgeklärt werden sollte.
Ursachen und Mechanismen: Direkte Stöße führen zu Kontusionen und Hämatomen. Hodentorsion ist eine eigenständige Notfallsituation, bei
Symptome und Befunde: Plötzliche, starke einseitige Hodenschmerzen, Schwellung, Druckgefühl und gelegentlich Übelkeit. Der Hodensack ist oft
Diagnostik: Grundlage ist Anamnese und körperliche Untersuchung. Die bildgebende Untersuchung der Wahl ist der Doppler-Ultraschall zur
Behandlung: Leichte Kontusionen können konservativ behandelt werden (Schonung, Eis, Analgesie, Skrotalunterstützung). Hodentorsion, Hodenruptur oder -avulsion erfordern
Verlauf und Prävention: Die Prognose ist bei leichten Verletzungen meist gut. Schwere Schäden können zu chronischen