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Aufprall

Aufprall bezeichnet in der Physik den Moment, in dem zwei oder mehr Körper durch Kollision miteinander in Kontakt treten und Kräfte austauschen. Dabei wandern kinetische Energie, Impuls und andere Eigenschaften zwischen den Objekten. Die Ergebnisse eines Aufpralls hängen von der Geschwindigkeit vor dem Kontakt, der Masse der Objekte, ihrer Form und den Materialeigenschaften ab.

Es lassen sich verschiedene Arten von Aufprall unterscheiden. Ein elastischer Aufprall ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl

Der Aufprall wird durch den Impuls- und Energieaustausch beschrieben. Der Aufprallkraft F steht in der Beziehung

Anwendungen finden sich in Verkehrssicherheit, Materialprüfung und Geowissenschaften. In Fahrzeugen mindern Knautschzonen, Airbags und Sicherheitsgurte bei

Beispiele: Ein fallender Ball trifft auf eine harte Unterlage und zeigt typischerweise elastische oder inelastische Aufprall-Eigenschaften;

der
Impuls
als
auch
die
kinetische
Energie
vor
und
nach
dem
Kontakt
erhalten
bleiben,
abgesehen
von
Reibungsverlusten.
Ein
inelastischer
Aufprall
führt
zu
einer
teilweisen
Energievernichtung
in
Verformung
oder
Wärme;
ein
vollkommen
unelastischer
Aufprall
beschreibt
eine
Situation,
in
der
die
Objekte
nach
dem
Aufprall
mit
gemeinsamer
Geschwindigkeit
weiterbewegen
oder
sogar
zusammenkleben.
F
≈
Δp/Δt,
wobei
Δp
der
Impulswechsel
und
Δt
die
Kontaktzeit
ist.
Ein
kurzer
Kontakt
führt
zu
hohen
Kräften.
Der
Koeffizient
der
Restitution
e
(0
≤
e
≤
1)
charakterisiert
die
Elastizität
des
Aufpralls:
e
=
Relativgeschwindigkeit
nach
dem
Kontakt/Relativgeschwindigkeit
vor
dem
Kontakt.
Unfällen
die
Aufprallenergien.
In
der
Praxis
werden
Crashtests
und
Laborexperimente
eingesetzt,
um
Materialverformung,
Bauteilbruch
und
Schutzsysteme
zu
bewerten.
Meteoritische
Aufprälle
erklären
das
Entstehen
von
Kratern.
Das
Verständnis
des
Aufpralls
ist
grundlegend
für
Fahrzeugtechnik,
Bauwesen
und
Physik.