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Hochtemperaturwerkstoffe

Hochtemperaturwerkstoffe sind Materialien, die ihre Festigkeit, Duktilität und chemische Beständigkeit bei hohen Betriebstemperaturen über lange Zeiträume behalten. Sie finden Einsatz in Bereichen wie Turbomaschinen, Kraftwerkskomponenten und chemischen Anlagen, typischerweise ab etwa 600°C bis nahe 1000°C oder darüber.

Sie gliedern sich in metallische Hochtemperaturwerkstoffe und keramische Hochtemperaturwerkstoffe. Zu metallischen zählen nickel- und kobaltbasierte Superlegierungen,

Wichtige Eigenschaften sind hohe Schmelz- und Zündtemperaturen, Kriechfestigkeit, Ermüdungs- und Temperaturwechselbeständigkeit, Oxidations- und Korrosionsresistenz sowie geringe

Anwendungen finden sich vor allem in Gasturbinen, Flugzeugtriebwerken, industriellen Turbinen sowie Kern- und chemischen Anlagen. Zentrale

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legierte
Eisenwerkstoffe
und
legierte
Refraktärmetalle,
die
durch
Ausscheidungshärtung,
Lösungshärtung
und
Phasenstabilität
hohe
Zähigkeit
und
Festigkeit
bei
Temperatur
sichern.
Spezielle
intermetallische
Systeme
wie
TiAl-basierte
oder
Ni3Al-basierte
Legierungen
weisen
gute
Leichtbau-Eigenschaften.
Keramische
Hochtemperaturwerkstoffe
umfassen
Oxide
wie
Al2O3
und
ZrO2,
Silizide
und
keramische
Matrixverbundwerkstoffe,
die
in
Form
von
CMCs
oder
Beschichtungen
eingesetzt
werden.
Wärmeausdehnung.
Um
diese
Eigenschaften
zu
erreichen,
kommen
Mikrostrukturkontrolle,
Legierungsdesign,
Phasenstabilität
und
Schutzschichten
zum
Einsatz.
Temperaturbeständige
Beschichtungen,
insbesondere
Turbinenthermalbarrieren
aus
Zirkonoxid,
dienen
dem
Oxidationsschutz
keramischer
Substrate
und
erhöhen
die
Lebensdauer.
Forschungsfelder
betreffen
neue
Legierungen,
keramische
Matrixverbundwerkstoffe,
Umweltbarrieren
und
fortschrittliche
Herstellungsverfahren
wie
Additive
Manufacturing.