Lösungshärtung
Lösungshärtung, auch Festkörperlösungshärtung, ist ein Mechanismus zur Festigkeitssteigerung von metallischen Legierungen durch das Lösen von Fremdatomen im Gitter des Lösungsmittels zu einer homogenen Festkörperlösung. Die solute Atome unterscheiden sich in Größe und/oder Elastizitätsmodul vom Gitter des Lösungsmittels, wodurch das Gitter verzerrt wird.
Der Hauptzweck der Lösungshärtung besteht darin, die Bewegung von Versetzungen zu behindern. Die durch die soluten
Wichtige Einflussfaktoren sind die Solubilitätsgrenze, die Konzentration des Lösungsgemittels, die Kristallstruktur, Temperatur und mechanische Vorbelastung. Bei
Typische Anwendungen finden sich in Aluminiumlegierungen (z. B. Mg- oder Si-Zusätze), Kupferlegierungen und Stahl, wo Lösungshärtung