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Lösungshärtung

Lösungshärtung, auch Festkörperlösungshärtung, ist ein Mechanismus zur Festigkeitssteigerung von metallischen Legierungen durch das Lösen von Fremdatomen im Gitter des Lösungsmittels zu einer homogenen Festkörperlösung. Die solute Atome unterscheiden sich in Größe und/oder Elastizitätsmodul vom Gitter des Lösungsmittels, wodurch das Gitter verzerrt wird.

Der Hauptzweck der Lösungshärtung besteht darin, die Bewegung von Versetzungen zu behindern. Die durch die soluten

Wichtige Einflussfaktoren sind die Solubili­tätsgrenze, die Konzentration des Lösungsgemittels, die Kristallstruktur, Temperatur und mechanische Vorbelastung. Bei

Typische Anwendungen finden sich in Aluminiumlegierungen (z. B. Mg- oder Si-Zusätze), Kupferlegierungen und Stahl, wo Lösungshärtung

Atome
erzeugten
elastischen
Felder
interagieren
mit
verschiebbaren
Versetzungen
und
erhöhen
die
erforderliche
Spannungsarbeit
für
die
Gleitrichtungen.
Dies
kann
sowohl
durch
substitutionale
Solute
(Ersatz
der
Lösungsmittelatome
durch
größere
oder
kleinere
Atome)
als
auch
durch
interstitielle
Solute
(by
Einlagerung
kleiner
Atome
in
Zwischenräume)
erfolgen.
Die
Wirksamkeit
hängt
von
der
Solubilität,
dem
Größenunterschied
der
Atome,
dem
Modulfreibstand
und
der
Temperatur
ab.
niedrigen
bis
mittleren
Temperaturen
ist
der
Effekt
oft
deutlich,
während
höhere
Temperaturen
die
Diffusion
fördern
und
andere
Mechanismen
(z.
B.
Rekombination
oder
Rekristallisation)
die
Festigkeit
beeinflussen
können.
eine
Grundrolle
neben
anderen
Härtungsmechanismen
wie
Verfestigung
durch
Ausscheidungen
spielt.
Im
Gegensatz
zur
Ausscheidungshärtung
entstehen
hier
keine
feinen
Phasenpartikel,
sondern
eine
homogene
Gitterlösung.
Die
Praxis
nutzt
oft
eine
Lösungbehandlung,
um
die
Legierung
zu
lösen,
anschließend
zu
schnell
zu
kuppeln,
um
die
Lösung
im
Kristall
zu
behalten.