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Hochleitfähig

Hochleitfähig ist ein Adjektiv aus dem Deutschen, das Materialien beschreibt, die eine besonders hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Der Begriff wird überwiegend im Zusammenhang mit elektronischer Leitfähigkeit verwendet, kann aber auch auf ionische Leitfähigkeit in Elektrolyten angewendet werden. Hochleitfähige Stoffe ermöglichen einen geringen Widerstand gegen den Fluss von elektrischem Strom.

Die physikalische Größe dahinter ist die Leitfähigkeit σ, gemessen in Siemens pro Meter (S/m). Der kehrwertige Parameter

Typisch hochleitfähige Materialien sind Metalle wie Kupfer, Silber, Gold und Aluminium. Darüber hinaus existieren kohlenstoffbasierte Systeme

Anwendungen umfassen elektrische Leitungen, Leiterbahnen in elektronischen Bauteilen, Abschirmungen gegen elektromagnetische Störungen sowie Elektroden in Batterien

ist
der
spezifische
Widerstand
ρ
(Ohm·Meter).
Leitfähigkeit
hängt
wesentlich
von
Temperatur,
Reinheit,
Kristallstruktur
und
Defekten
im
Material
ab.
In
Metallen
steigt
in
der
Regel
die
Leitfähigkeit,
wenn
die
Temperatur
sinkt,
weil
Streuung
durch
Phononen
reduziert
wird.
Messungen
erfolgen
oft
über
Kontaktmethoden
wie
den
Vier-Ppunkt-Verfahren;
in
Elektrolyten
gelten
andere
Einheiten,
häufig
S/cm.
(z.
B.
Graphit,
Graphen)
sowie
spezialisierte
elektrolytische
Systeme,
die
hohe
Leitfähigkeit
aufweisen.
Die
Auswahl
hängt
von
Anwendungsfall,
Temperatureinsatzbereich,
Kosten
und
Korrosionsbeständigkeit
ab.
und
Brennstoffzellen.
Die
Leistungsfähigkeit
eines
Systems
wird
nicht
nur
durch
die
Materialleitfähigkeit,
sondern
auch
durch
Querschnitt,
Länge,
Temperatur
und
mechanische
Belastungen
bestimmt.