Home

Hitzeverträglichkeit

Hitzeverträglichkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Organismus, hohen Temperaturen standzuhalten, ohne dass es zu wesentlichen Beeinträchtigungen der Gesundheit, Leistungsfähigkeit oder des Überlebens kommt. In Menschen umfasst sie physiologische, verhaltensbezogene und genetische Anpassungen, die es ermöglichen, Hitzeperioden zu tolerieren.

Die zugrunde liegenden Mechanismen schließen die Thermoregulation ein: Erweiterung der Hautdurchblutung, vermehrte Schweißproduktion zur Kühlung und

Faktoren, die die Hitzeverträglichkeit beeinflussen, umfassen Alter, Fitnessniveau, bestehenden Gesundheitszustand, Medikamenteneinnahme sowie Schwangerschaft. Dehydration, Übergewicht, sowie

Gesundheitlich kann eine geringe Hitzeverträglichkeit zu Hitzestress, Hitzeschöpfung oder Hitzeschlag führen. Präventionsmaßnahmen umfassen ausreichende Flüssigkeitszufuhr, kühle

In der Landwirtschaft bezieht sich Hitzeverträglichkeit auch auf Pflanzen und Nutzpflanzen, deren Wachstum und Ertrag durch

Anpassungen
der
Herz-Kreislauf-Funktion.
Akklimatisation,
also
wiederholte
Hitzeexposition,
führt
zu
früherem
und
intensiverem
Schwitzen,
stabileren
Kerntemperaturen
und
geringeren
Anstiegen
der
Körpertemperatur.
Langfristig
beeinflussen
auch
Proteinsysteme
wie
Hitze-Schock-Proteine
die
Zellstabilität.
Hydration
und
Elektrolyte
spielen
eine
zentrale
Rolle,
ebenso
Umweltfaktoren
wie
Luftfeuchtigkeit,
Temperatur,
Luftbewegung
und
Bekleidung.
exzessive
Alkohol-
oder
Nikotinkonsum
können
die
Belastbarkeit
reduzieren.
Umweltbedingungen
wie
hohe
Luftfeuchtigkeit
oder
geringe
Belüftung
erhöhen
die
Belastung.
Kleidung,
Schattenpausen,
angemessene
Arbeits-
oder
Trainingszeiten
sowie
Strategien
zur
Kühlung.
In
der
Praxis
werden
oft
Messgrößen
wie
Kerntemperatur,
HerzfreQuenz,
Schweißrate
oder
der
Wet-Bulb-Globe-Temperature-Index
(WBGT)
genutzt,
um
Belastung
einzuschätzen.
Hitzeeinwirkung
beeinträchtigt
werden
können;
Züchtung
und
agronomische
Anpassungen
zielen
darauf
ab,
die
Hitzeverträglichkeit
zu
verbessern.