Hinterhofentwicklungen
Hinterhofentwicklungen bezeichnet Entwicklungen in städtischen Quartieren, bei denen bestehende Innenhöfe oder Hinterhöfe hinter Straßenzügen als Standort für neue Bauteile genutzt werden. Ziel ist die Schaffung von zusätzlichem Wohn- oder Nutzraum durch Infill, Aufstockungen, Anbauten oder eine Umgestaltung der Hofräume, ohne die Straßenfassaden grundlegend zu verändern. Typische Formen sind Neubauten im Hof, Aufstockungen auf vorhandene Nebentrakte, neue Grünflächen oder gemischt genutzte Nutzungen.
Historisch dienten Höfe in vielen europäischen Städten als Hintergründe zur Versorgung, als Dienst- oder Durchgangsbereiche. Mit
Planung und Regulierung beeinflussen Umfang und Gestaltung stark. Baurechtliche Vorgaben, Denkmalschutz, Flächennutzungspläne, Brandschutz und Mindestabstände bestimmen,
In der Praxis variieren die Ansätze je nach Stadt, Quartier und konkreter Bausituation. Hinterhofentwicklungen sind Teil