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Hilfsbereitschaft

Hilfsbereitschaft bezeichnet die Bereitschaft, anderen in Not zu helfen. Sie ist eine Form des prosozialen Verhaltens und umfasst spontane Hilfsleistungen ebenso wie geplante Unterstützung. In der Forschung wird Hilfsbereitschaft oft im Zusammenhang mit Altruismus, Empathie und sozialen Normen betrachtet; sie kann von persönlichen Motiven, situativen Gegebenheiten und kulturellen Kontexten abhängen.

Zentrale theoretische Ansätze differenzieren zwischen uneigennütziger Altruismus und strategischer Gegenleistung. Die Empathie-Altruismus-Hypothese besagt, dass empathische Anteilnahme

Faktoren der Hilfsbereitschaft umfassen Bereitschaft zur Selbstöffnung, moralische Überzeugungen, soziale Normen (z. B. der normative Druck,

Historisch und kulturell variiert das Verständnis von Hilfsbereitschaft; in vielen Gesellschaften gilt gemeinnütziges Engagement als Tugend.

menschliches
Helfen
unabhängig
von
unmittelbaren
Vorteilen
fördert.
Von
der
Evolutionstheorie
abgeleitete
Konzepte
wie
Verwandtenselektion
und
reziproker
Altruismus
erklären,
warum
Hilfe
innerhalb
bekannter
Gruppen
oder
bei
Erwartung
späterer
Gegenleistungen
auftreten
kann.
Die
Bystander-Forschung
(Bystander-Effekt)
zeigt,
dass
die
Wahrscheinlichkeit
zu
helfen
mit
der
Anzahl
Zeugen
und
der
wahrgenommenen
Verantwortlichkeit
sinkt,
während
klare
Hinweissignale
oder
direkte
Ansprache
helfen.
anderen
zu
helfen),
persönliche
Ressourcen
sowie
kulturelle
Werte,
die
Gemeinschaftlichkeit
betonen.
Örtliche
und
institutionelle
Strukturen,
wie
Freiwilligendienste
und
Hilfsorganisationen,
fördern
Hilfsbereitschaft
durch
Gelegenheiten
und
Rahmenbedingungen.
Höhere
Hilfsbereitschaft
korreliert
oft
mit
sozialer
Verbundenheit
und
individuellem
Wohlbefinden,
gleichzeitig
können
Überlastung
oder
Ausbeutung
Risiken
darstellen.
In
der
Praxis
zeigt
sich
Hilfsbereitschaft
in
Notfällen,
Nachbarschaftshilfe,
Spenden
und
Freiwilligenarbeit.
Obgleich
eine
rein
altruistische
Motivation
nicht
immer
überprüfbar
ist,
bleibt
Hilfsbereitschaft
eine
zentrale
Größe
sozialer
Interaktion
und
ein
Indikator
sozialer
Kohäsion.