Harnabflussstörungen
Harnabflussstörungen bezeichnen Störungen des Harnabflusses aus der Blase oder den ableitenden Harnwegen, die zu einem erschwerten oder verzögerten Urinabfluss führen. Sie können akut oder chronisch auftreten und Menschen aller Altersgruppen betreffen. Die Ursachen reichen von anatomischen Verengungen über funktionelle Störungen bis hin zu Tumoren oder Steinen.
Zu den häufigen Ursachen gehören vergrößerte Prostata (Benigne Prostatahyperplasie, BPH), Urethralstrikturen, Blasenhalsobstruktion, Harnblasenentleerungsstörungen durch neurogene Blase,
Typische Symptome umfassen einen abgeschwächten oder verspäteten Harnabfluss, erschwertes oder schmerzhaftes Wasserlassen, Nachtröpfeln, ein Gefühl unvollständiger
Die Diagnostik umfasst Anamnese und körperliche Untersuchung, Urinstatus, Ultraschall zur Beurteilung der Blase und möglicher Hydronephrose,
Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Akute Harnretention erfordert oft eine Katheterisierung. Medikamentöse
Prognose und Folgen hängen stark von der Ursache ab; unbehandelt kann es zu Hydronephrose, Nierenschäden und