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Harnabflussstörungen

Harnabflussstörungen bezeichnen Störungen des Harnabflusses aus der Blase oder den ableitenden Harnwegen, die zu einem erschwerten oder verzögerten Urinabfluss führen. Sie können akut oder chronisch auftreten und Menschen aller Altersgruppen betreffen. Die Ursachen reichen von anatomischen Verengungen über funktionelle Störungen bis hin zu Tumoren oder Steinen.

Zu den häufigen Ursachen gehören vergrößerte Prostata (Benigne Prostatahyperplasie, BPH), Urethralstrikturen, Blasenhalsobstruktion, Harnblasenentleerungsstörungen durch neurogene Blase,

Typische Symptome umfassen einen abgeschwächten oder verspäteten Harnabfluss, erschwertes oder schmerzhaftes Wasserlassen, Nachtröpfeln, ein Gefühl unvollständiger

Die Diagnostik umfasst Anamnese und körperliche Untersuchung, Urinstatus, Ultraschall zur Beurteilung der Blase und möglicher Hydronephrose,

Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Akute Harnretention erfordert oft eine Katheterisierung. Medikamentöse

Prognose und Folgen hängen stark von der Ursache ab; unbehandelt kann es zu Hydronephrose, Nierenschäden und

Harnleitungs-
oder
Harnblasensteine
sowie
Tumoren
im
Harntrakt.
Weniger
häufige
Ursachen
sind
angeborene
Anomalien,
Entzündungen
oder
postoperative
Komplikationen.
Entleerung,
wiederkehrende
Harnwegsinfekte,
häufigen
Harndrang
oder
Nykturie
sowie
suprapubische
Beschwerden.
Messung
des
Restvolumens
nach
Entleerung
(Blasenfüllung),
Uroflowmetrie,
ggf.
CT-
oder
MRT-Urogramm,
Zystoskopie
und
urodynamische
Untersuchungen.
Therapien
kommen
vor
allem
bei
BPH
zum
Einsatz
(z.
B.
Alpha-Blocker,
5-Alpha-Reduktase-Inhibitoren).
Strikturbedingte
Obstruktion
kann
durch
Dilatation,
innere
Urethrotomie
oder
Urethroplasty
behandelt
werden.
Steine
oder
Tumore
bedürfen
endoskopischer
oder
chirurgischer
Entfernung
bzw.
Onkologie-Ansätzen.
Bei
neurogener
Blase
kann
intermittierende
Katheterisierung
notwendig
sein;
in
einigen
Fällen
kommen
weitere
Therapien
oder
Rehabilitationsmaßnahmen
zum
Einsatz.
wiederkehrenden
Infektionen
kommen.
Frühe
Abklärung
verbessert
die
Aussichten.