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Handlungsbezüge

Handlungsbezüge bezeichnet in der Narratologie die Verbindungen zwischen Handlungen, Ereignissen und ihren Ursachen, Folgen oder Motivationslagen innerhalb eines erzählten Formats. Sie beschreiben, wie Teile der Handlung aufeinander bezogen sind, wie Entscheidungen, Taten und deren Konsequenzen kausal, zeitlich oder funktional miteinander verknüpft sind und damit die Kohärenz des Plots herstellen.

Man unterscheidet meist mehrere Arten: zeitliche Bezüge, die Reihenfolge, Zeitsprünge, Rückblenden; kausale Bezüge, die Ursachen-Wirkungs-Zusammenhänge zwischen

In der Analyse dienen Handlungsbezüge dazu, die Struktur des Plots zu verstehen: Welche Handlungen führen wohin?

Begriffe wie Handlungsführung, Handlungslogik oder Plot-Architektur werden oft im Zusammenhang mit Handlungsbezügen diskutiert. Beispiele finden sich

Handlungen;
funktionale
Bezüge,
die
die
Rolle
einer
Handlung
im
Aufbau
der
Handlungskette
kennzeichnen
(z.
B.
Handlungen,
die
einen
Spannungsbogen
erzeugen,
Ziele
verfolgen);
motivbezogene
Bezüge,
die
sich
auf
wiederkehrende
Motive
oder
Ziele
beziehen,
die
Handlungen
steuern
oder
reflektieren.
Handlungsbezüge
umfassen
außerdem
Referenzen
an
frühere
Ereignisse,
Erkenntnisse
oder
Absichten,
die
das
Handeln
beeinflussen.
Welche
Entscheidungen
sind
Wendepunkte?
Wie
hängt
die
Charakterentwicklung
mit
den
Handlungsschritten
zusammen?
Sie
helfen,
Sinnstiftungen
im
Text
zu
identifizieren
und
narrative
Logik
offenzulegen.
in
Romanen,
Dramen
und
Filmen,
in
denen
die
Reaktion
einer
Figur
auf
eine
neue
Information
eine
neue
Handlungsbezugs-Schleife
eröffnet.