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Halteabstände

Halteabstände bezeichnet im Straßenverkehr den sicher zu wahrenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, der erforderlich ist, um bei einer plötzlichen Gefahr rechtzeitig anzuhalten. Zusammen mit dem Reaktionsweg und dem Bremsweg bildet der Halteabstand den insgesamt erforderlichen Anhalteweg. Die notwendigen Meter hängen von Geschwindigkeit, Fahrzeugzustand, Reaktionszeit und Straßenbedingungen ab.

Im Straßenverkehr wird häufig die Faustregel der zweisekündigen Abstandsempfehlung gegeben. Bei trockener Fahrbahn und normalem Fahrzeug

Berechnung: Der Reaktionsweg ergibt sich aus der Geschwindigkeit multipliziert mit der Reaktionszeit (typisch ca. 1 s).

Halteabstände spielen auch im Bahnbereich eine wesentliche Rolle. Hier bezeichnet man damit die sicherheitstechnisch erforderliche Distanz

kann
der
Halteabstand
grob
durch
die
Geschwindigkeit
in
Metern
pro
Sekunde
mal
zwei
bestimmt
werden.
Bei
Nässe,
Schnee,
Glätte,
schlechter
Sicht,
schweren
Fahrzeugen
oder
Unaufmerksamkeit
sollte
der
Abstand
deutlich
vergrößert
werden;
bei
Lastkraftwagen
sind
oft
längere
Abstände
sinnvoll.
Elektronische
Assistenzsysteme
wie
Abstandswarner
oder
adaptive
Tempomaten
unterstützen
die
Einhaltung,
ersetzen
ihn
aber
nicht.
Der
Bremsweg
hängt
von
der
Geschwindigkeit,
dem
Reibwert
der
Fahrbahn,
dem
Fahrzeuggewicht
und
der
Bremsleistung
ab
und
lässt
sich
näherungsweise
mit
v^2/(2
μ
g)
schätzen.
Auf
nasser
oder
vereister
Fahrbahn
kann
sich
der
Bremsweg
erheblich
erhöhen,
wodurch
der
Halteabstand
entsprechend
größer
wird.
zwischen
zwei
Zügen
bzw.
zwischen
einem
Zug
und
einem
Haltepunkt
oder
Hindernis.
Sie
ergeben
sich
aus
Bremsverhalten,
Signalisierung,
Streckeneigenschaften
und
Betriebsregeln.
In
beiden
Bereichen
dienen
Halteabstände
der
Unfallverhütung
und
dem
sicheren
Ablauf
des
Verkehrs.