Hackfleisch

Hackfleisch bezeichnet fein zerkleinertes oder gemahlenes Fleisch. Es wird aus verschiedenen Fleischsorten hergestellt und ist eine zentrale Zutat in vielen Küchen. In Deutschland verbreitete Sorten sind Rinderhackfleisch (aus Rindfleisch), Schweinehackfleisch (aus Schweinefleisch) und gemischtes Hackfleisch, das aus beiden Sorten besteht.

Der Fettgehalt variiert je nach Sorte und Bezeichnung. Üblicherweise unterscheidet man mageres Hackfleisch, halbmageres Hackfleisch und fettreichere Sorten. Beim Einkauf geben Bezeichnungen wie Fettgehalt in Prozent an, und auch Mischungen können je nach Region variieren.

Bei der Herstellung wird Fleisch durch einen Fleischwolf zerkleinert; Fettanteil wird oft mitverarbeitet, manchmal werden auch Wasser oder Eis hinzugefügt, um Struktur zu erhalten. In der Industrie gelten strenge Hygienestandards, Kühlkette und Kennzeichnung. Rohes Hackfleisch ist besonders empfindlich gegen Bakterien, daher ist eine sachgemäße Lagerung und schnelle Verarbeitung wichtig.

Hackfleisch ist vielseitig verwendbar: Frikadellen, Hamburger, Hackbraten, Spaghetti Bolognese, Chili con Carne, gefüllte Paprika oder Lasagne gehören zu den klassischen Gerichten. In der orientalischen Küche kommt oft gemischtes Hackfleisch in Kebap- oder Mehmet-Gerichten zum Einsatz.

Lagerung und Sicherheit: Hackfleisch sollte frisch gekühlt verwahrt und möglichst bald verbraucht werden; Tiefkühlung ist möglich, dann ist es länger haltbar. Beim Kochen muss Hackfleisch vollständig durchgegart sein, um potenzielle Krankheitserreger abzutöten. Nährwertcharakteristiken hängen stark vom Fettgehalt ab und bestehen überwiegend aus Proteinen und Fett; der Ballaststoffgehalt ist niedrig.