Guerillakrieg
Guerillakrieg bezeichnet eine Form des irregularen Krieges, bei der kleine, mobile bewaffnete Gruppen gegen einen überlegenen regulären Gegner vorgehen. Statt groß angelegte Schlachten zu suchen, setzen Guerrillas auf Treffer- und Laufaktionen, Hinterhalte, Sabotage von Nachschublinien, Anschläge auf Infrastruktur und den gezielten Einsatz von Geländevorteilen sowie die Unterstützung durch die Zivilbevölkerung. Ziel ist oft politische oder territoriale Beeinflussung, der Druck auf den Gegner, Ressourcen zu binden, und die Schaffung von Verhandlungs- oder Ausschlussmöglichkeiten – häufig bei geringer eigener Verlustgefahr im Vergleich zu konventionellen Kämpfen.
Typische Merkmale sind Flexibilität und Mobilität, enge Verknüpfung mit lokalen Netzwerken, die Ausnutzung von Terrain, urbane
Historisch gilt der Guerillakrieg als Gegenform zu regulären Heeren. Sein klassischer Ursprung wird oft in den