Gruppenbildungen
Gruppenbildungen bezeichnet den Prozess, durch den sich Individuen oder Organisationseinheiten zu Gruppen zusammenschließen. Sie tritt in vielen Bereichen auf, etwa in Unternehmen, Verbänden, Nachbarschaften oder Online-Communities, und umfasst sowohl formelle Gruppen (Teams, Ausschüsse) als auch informelle Gruppen (Freundeskreise, Netzwerke). Typische Motivationen sind gemeinsame Ziele, geteilte Identität, Ressourcensicherung, Unterstützung oder politische Allianzen.
Treiber und Mechanismen umfassen soziale Identität, Nutzenabwägungen, Vertrauen, Kommunikation, Normbildung und Führungsstrukturen. Soziale Netzwerke und Homophilie
Theoretisch werden Gruppenbildungen in Modellen der Gruppen- und Organisationsdynamik behandelt. Typische Formationen folgen oft den Phasen
Entwicklung und Ergebnisse von Gruppen gehen mit Chancen und Risiken einher. Vorteile sind effizientere Koordination, geteilte
Anwendungen finden sich in Personal- und Organisationsentwicklung, Politik, Gemeinwesen und Online-Community-Management. Messgrößen umfassen Kohäsion, Bindungsstärke, Konflikthäufigkeit