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Grundwerkstoff

Grundwerkstoff bezeichnet in der Fertigungstechnik den Grund- oder Ausgangswertstoff, aus dem Bauteile hergestellt werden. Er ist der in der Regel noch un- oder teilvorbearbeitete Werkstoff, der in der weiteren Verarbeitung wie Zerspanung, Umformen, Wärmebehandlung oder Beschichtung zum Endbauteil führt. Der Begriff dient der Abgrenzung vom Fertigbauteil, dem fertigen Produkt.

Zu Grundwerkstoffen gehören vor allem metallische Werkstoffe wie Stähle, Aluminium- und Kupferlegierungen, daneben Kunststoffe, Keramiken und

Wesentliche Kriterien bei der Auswahl sind chemische Zusammensetzung, mechanische Eigenschaften (Festigkeit, Dehnung, Härte), Formbarkeit, Verhalten bei

Die Beschaffung erfolgt über spezialisierte Lieferanten und wird durch nationale und internationale Normen geregelt (DIN/EN/ISO). Als

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Verbundwerkstoffe.
In
der
Praxis
liegen
Materialien
in
Halbzeugformen
vor,
etwa
Bleche,
Stäbe,
Rohre,
Profile
oder
Granulate,
die
anschließend
weiterverarbeitet
werden.
Die
Wahl
des
Grundwerkstoffs
hängt
von
den
Anforderungen
des
Endprodukts,
dem
Fertigungsverfahren
und
den
Kosten
ab.
Wärmebehandlung,
Schweißeignung
sowie
Korrosions-
und
Verschleißbeständigkeit.
Ebenso
spielen
Verfügbarkeit,
Lieferzeiten
und
Umweltaspekte
eine
Rolle.
Die
Materialkennwerte
werden
oft
in
Normen
oder
Werksprüfzeugnissen
dokumentiert.
Grundlage
dienen
Materialdatenblätter,
Prüfberichte
und
Zertifikate,
die
die
Materialeigenschaften
und
die
Herkunft
des
Grundwerkstoffs
verlässlich
festhalten.