Schweißeignung
Schweißeignung bezeichnet die Fähigkeit eines Werkstoffs, durch Schweißen dauerhaft tragfähige Verbindungen aufzubauen, ohne unvertretbare Schäden im Material oder der Baugruppe zu verursachen. Sie wird von der chemischen Zusammensetzung, der Mikrostruktur, der Wärmebehandlung, dem Gefüge, dem vorgesehenen Schweißverfahren und den Betriebsbedingungen beeinflusst. Wichtige Einflussgrößen sind der Kohlenstoff- und Legierungsgehalt, das Vorhandensein von Schwefel und Phosphor, die Neigung zu Sensibilisierung bei Edelstahl sowie die Bildung von Poren, Einschlüssen oder Hitzespannungen in der Wärmeeinflusszone.
Typische Probleme, die die Schweißeignung beeinträchtigen können, umfassen spröde oder poröse Verbindungen, Hitzespannungen, Wasserstoffverzug und bei
Zur Beurteilung dient oft die grobe Abschätzung der Schweißbarkeit über den Carbon Equivalent (CE) für Stähle;
Maßnahmen zur Verbesserung umfassen Vorwärmen oder kontrollierte Abkühlung, geeignete Fülldrähte oder Zusatzwerkstoffe, sorgfältige Oberflächenvorbereitung, Schutzgasführung und