Grenzänderungen
Grenzänderungen bezeichnet die Veränderung der Grenzlinie oder des Grenzgebiets eines Staates. Sie kann durch Abtretung von Territorium, Gebietsaustausch, die Neuordnung von Grenzräumen oder die Verschiebung einer Grenze entstehen. Grenzänderungen können friedlich durch vertragliche Vereinbarungen erfolgen oder aus Kriegen, Kolonialkonflikten, Dekolonisierung oder Volksabstimmungen resultieren. Sie betreffen Souveränität, Minderheitenrechte und politische Stabilität.
Der übliche Weg ist ein völkerrechtlich bindender Vertrag zwischen den beteiligten Staaten. Zur Umsetzung arbeiten Grenzregierungen
Rechtsrahmen: Grenzänderungen richten sich nach dem Völkerrecht, insbesondere dem Grundsatz der Zustimmung der betroffenen Staaten und
Beispiele: Nach dem Ersten Weltkrieg kam Elsass-Lothringen größtenteils zu Frankreich. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die