Grenzschichtstrukturen
Grenzschichtstrukturen bezeichnen die Organisationsmuster einer Grenzschicht, der dünnen Schicht aus Fluid unmittelbar an einer festen Wand, in der viscose Effekte die Strömung maßgeblich prägen. In der Praxis spielt dieses Phänomen eine zentrale Rolle in Aerodynamik, Hydraulik und Wärmeübertragung, da die Strömungscharakteristik nahe der Wand wesentlich Einfluss auf Reibung, Druckverteilung und Transferprozesse hat.
In laminarer Grenzschicht zeigt sich meist eine relativ glatte, schichtartige Strömung, in der sich Geschwindigkeit von
Typische Unterteilungen der Wandnähe sind der viskose Subschichtbereich (y+ ≈ 1–5), die Pufferlage (y+ ≈ 5–30) und der
Methodisch werden Grenzschichtstrukturen durch Messmethoden wie Particle Image Velocimetry (PIV), Laser-Doppler-Anemometrie (LDA) oder Hot-Wire-Techniken sowie numerische