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Glaubenssysteme

Glaubenssysteme sind kohärente Sätze von Überzeugungen, die die Welt erklären, Werte festlegen und Handlungen leiten. Sie bilden oft eine Weltanschauung (Weltbild) und umfassen ontologische, epistemologische und ethische Bestandteile sowie oft teleologische Ziele.

Typisch enthalten sie Annahmen darüber, was existiert, wie man Erkenntnis gewinnt, wie gerecht oder sinnvoll Handlungen

Glaubenssysteme können religiöse, philosophische oder säkulare Ideologien sein. Beispiele: monotheistische Religionen, Humanismus, wissenschaftlicher Naturalismus, politische Ideologien,

Sie entstehen, verfestigen sich durch Sozialisation, Bildung, Medien und Institutionen; sie sind dynamisch, können sich gegenseitig

In den Sozial- und Geisteswissenschaften wird das Phänomen interdisziplinär untersucht. Methoden umfassen vergleichende Religions- und Ideologieforschung,

sind,
und
welche
Zwecke
das
Leben
verfolgen
sollte.
Sie
verbinden
Wissen,
Moral,
Rituale
und
Autoritäten
und
schaffen
Orientierung
in
privaten
wie
öffentlichen
Lebensbereichen.
Nationenideologien,
neue
religiöse
Bewegungen.
Ihre
Merkmale
sind
normative
Richtlinien,
zentrale
Erzählungen,
Institutionen
und
oft
Rituale.
beeinflussen,
mischen
sich,
synkretisieren
oder
konflikthaft
gegenüberstehen.
Kritische
Auseinandersetzungen
betreffen
Toleranz,
Wissenschaftsbezug,
Dogmatismus
und
politische
Auswirkungen.
Anthropologie,
Soziologie,
Psychologie,
Diskursanalyse.
Das
Feld
betont
Vielfalt,
Kontextabhängigkeit
und
die
Wechselwirkung
von
Glaubenssystemen
mit
sozialen
Strukturen.