Glättungsartefakten
Glättungsartefakte bezeichnen Artefakte, die durch Glättung von Signalen oder Bildern entstehen. Glättung reduziert Hochfrequenzanteile, um Rauschen zu verringern, doch dadurch können echte Strukturen unterdrückt oder verzerrt werden. Die Art der Glättung, die Kernelgröße oder der Zeitraum einer zeitlichen Glättung beeinflussen, wie stark Artefakte auftreten und wie sichtbar sie sind.
In digitalen Bildern treten Glättungsartefakte vor allem als Unschärfe von Kanten und Verlust feiner Texturen auf.
In zeitabhängigen Signalen, etwa Audiosignalen oder Video, kann Glättung zu zeitlicher Verzögerung, Phasenverschiebung und Verschmierung transienter
Spezifische Bereiche wie die medizinische Bildgebung nutzen Glättung absichtlich, um Rauschen zu reduzieren, riskieren jedoch Partial-Volume-Effekte,
Zur Verminderung von Glättungsartefakten werden kantenbewahrende oder adaptive Glättungsverfahren eingesetzt (z. B. bilateraler Filter, anisotrope Diffusion,