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Gewindearten

Gewindearten bezeichnen die verschiedenen Formen und Abmessungen von Schraubgewinden, die eine Verbindung von Bauteilen durch Drehung ermöglichen. Sie unterscheiden sich durch Profilform, Steigung, Größe und Anwendungsgebiet. Grundlegende Unterscheidungen betreffen metrische Gewinde, Zollgewinde, trapezförmige Gewinde sowie Innen- und Außengewinde, dazu kommen Unterschiede in Rechts- und Linksgewinde.

Metrische Gewinde, ISO/DIN-genormt, verwenden die Bezeichnung M gefolgt von dem Nenndurchmesser in Millimetern und der Steigung

Gewinde nach Zoll werden in Zollgrößen angegeben und meist als UNC (coarse) oder UNF (fine) klassifiziert. Hier

Trapez- bzw. Gewindeformen wie Trapezgewinde und Acme-Gewinde dienen der Führung und Kraftübertragung in Maschinenkomponenten. Acme-Gewinde besitzt

Innen- und Außengewinde unterscheiden sich durch die Lage (innen: Innengewinde, außen: Außengewinde) sowie durch Rechts- und

in
Millimetern.
Die
Profilform
ist
60°
flankig.
Grobe
und
feine
Gewinde
unterscheiden
sich
durch
die
Steigung,
z.
B.
grobe
Varianten
wie
M10x1,5
gegenüber
feineren
Varianten
wie
M10x1,0
je
nach
Anwendung.
Innengewinde
und
Außengewinde
haben
dieselbe
Form,
unterscheiden
sich
aber
durch
das
Kontaktverhalten
der
Gewinde.
richtet
sich
die
Nennweite
nach
dem
Durchmesser
in
Zoll
und
die
Gewindesteigung
nach
der
Anzahl
der
Gewindegänge
pro
Zoll.
Zollgewinde
sind
vorwiegend
in
Nordamerika
verbreitet
und
kommen
in
Europa
seltener
vor.
ein
29°-Profil
(in
vielen
Anwendungen)
und
trapezförmige
Gewinde
weisen
meist
einen
30°-Winkel
auf.
Sie
ermöglichen
höhere
Tragkräfte
bei
gleichen
Durchmessern
im
Vergleich
zu
metrischen
Gewinden.
Seltenheitsfälle
von
Linksgewinden.
Toleranzen
folgen
standardisierten
Klassen
(z.
B.
ISO
6g
extern,
6H
intern)
und
regeln
zulässige
Abweichungen
von
Durchmesser
und
Steigung,
je
nach
Verwendungszweck.
Anwendungen
reichen
vom
Möbel-
und
Maschinenbau
bis
zur
Feinmechanik.