Gewebetransplantation
Gewebetransplantation bezeichnet die Übertragung von menschlichem Gewebe von einem Spender auf einen Empfänger zur Wiederherstellung oder Verbesserung der Struktur und Funktion des Körpers. Im Gegensatz zur Organtransplantation umfasst sie Gewebe wie Hornhaut, Haut, Knochen, Knorpel, Sehnen, Herzklappen, Gefäßtransplantate, Dura mater und Zahnhartgewebe. Die häufigsten Anwendungen finden sich in der Augenheilkunde (Hornhaut), der plastischen Chirurgie (Hauttransplantationen bei Verbrennungen) sowie der Orthopädie (Knochen-, Knorpel- und Sehnenersatz).
Spenderauswahl und Verarbeitung: Spender können verstorben oder in bestimmten Fällen lebend sein. Nach strengen medizinischen Kriterien
Indikationen und Ergebnisse: Hornhauttransplantation bei Hornhauterkrankungen; Hauttransplantationen bei schweren Verbrennungen oder Wunden; Knochen- und Knorpeltransplantationen bei
Ethik und Regulierung: Strenge Regeln zur Einwilligung, Anonymisierung, Nachverfolgbarkeit und Sicherheit; nationale Behörden überwachen Spende, Verarbeitung
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