Gewebeersatzmedizin
Gewebeersatzmedizin ist ein Teilgebiet der regenerativen Medizin und befasst sich mit der Entwicklung von Gewebe- und Organersatzstoffen, um beschädigte Strukturen zu ersetzen, zu reparieren oder zu unterstützen. Ziel ist es, natürliche Gewebe durch zellbasierte Therapien, Gewebekonstrukte oder biokompatible Implantate zu rekonstituieren. Das Feld umfasst Grundlagenforschung, Materialentwicklung, Zellkulturen und klinische Anwendungen.
Wesentliche Ansätze sind Biomaterialien und Scaffolds, decellularisierte Gerüste, Zellen (einschließlich Stammzellen), Gewebeprodukte sowie Wachstumsfaktoren. Neue Technologien
Anwendungsgebiete umfassen Knochen- und Knorpeler Ersatz, Hautersatzsysteme und Wundheilung, Hornhaut- und Gefäßersatz sowie künftige Organersatzkonzepte. In
Herausforderungen sind Immunreaktionen, Infektionsrisiken, Tumorbildungsgefahr, Integrations- und Funktionsprobleme, Kosten und Skalierbarkeit. Regulierung, Ethik und Patientensicherheit stehen
Die Gewebeersatzmedizin bietet Potenzial, den Bedarf an Spendergewebe zu verringern und individuelle Therapien zu ermöglichen. Der