Gewebeadhäsive
Gewebeadhäsive sind medizinische Klebstoffe, die zum Verbinden von Gewebe verwendet werden, um Wundränder zu verschließen, Gefäße abzudichten oder Operationsstellen luft- oder feuchtigkeitsdicht zu verschließen. Sie ersetzen oder ergänzen Nähen und Klammern und können je nach Typ resorbierbar oder dauerhaft bleiben.
Gewebeadhäsive lassen sich in biologische und synthetische Substanzen unterteilen. Biologische Klebstoffe basieren oft auf Fibrin, Kollagen
Die Funktionsweise verbindet Adhäsion am Gewebe mit Kohäsion im Klebstoff. Fibrinbasierte Produkte liefern zusätzlich Hämostase und
Anwendungsgebiete reichen von Allgemeinchirurgie, Gefäß- und Thoraxchirurgie über Ophthalmologie bis hin zur Zahnmedizin. Gewebeadhäsive verschließen Wundränder,
Vorteile sind schnelle Wundabdeckung, reduziertes Gewebetrauma und potenziell kürzere Genesungszeiten. Nachteile umfassen begrenzte Tragfähigkeit gegenüber Nähten,
Sicherheit und Regulierung: In vielen Ländern sind Gewebeadhäsive zugelassen (CE/FDA). Sterile Handhabung, korrekte Lagerung und Haltbarkeit