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Wundränder

Wundränder bezeichnen den Rand einer Wunde, an dem verletztes Gewebe auf das umliegende Gewebe trifft. Ihre Erscheinung dient der Beurteilung des Heilungsverlaufs und unterstützt Entscheidungen über Wundbehandlung, Dressings und Debridement. Wundränder lassen sich durch Farbe, Feuchtigkeit, Glätte und Struktur beschreiben und geben Hinweise auf Perfusion, Infektion oder Gewebeverlust.

Gesunde Wundränder sind in der Regel gut durchblutet, rosa bis rötlich, feucht und glatt oder leicht gewölbt.

Abnorme oder problematische Wundränder weisen auf Komplikationen hin. Dazu gehören necrotische Randzonen mit schwarzem oder braunem

Die Beurteilung der Wundränder erfolgt regelmäßig während der Wundversorgung. Sie umfasst Beobachtung von Farbe, Feuchtigkeit, Randstruktur,

Sie
liegen
möglichst
dicht
am
umgebenden
Gewebe
an
und
unterstützen
die
Epithelisierung
von
innen
nach
außen.
In
bestimmten
Wunden
kann
es
normal
sein,
dass
die
Ränder
leicht
everted
(nach
außen
gewölbt)
erscheinen,
je
nach
Wundtyp
und
Heilungsphase.
Eschar,
slough
oder
abgestorbenem
Gewebe
am
Rand,
sowie
Epibolie,
bei
der
der
Rand
eingerollt
oder
abgeknickt
wirkt.
Unterminierung
beschreibt
Gewebesabbau
unterhalb
des
Wundrandes,
was
die
Stabilität
der
Grenze
beeinträchtigt.
Infizierte
Ränder
können
gerötete,
geschwollene
und
schmerzhafte
Bereiche
mit
vermehrter
Exsudation
zeigen.
Solche
Merkmale
können
auf
verzögerte
Heilung,
mangelnde
Durchblutung
oder
Infektion
hindeuten.
Unterminierung
und
Anzeichen
von
Infektion,
oft
ergänzt
durch
Einschätzung
des
angrenzenden
Hautzustands.
Basierend
auf
der
Beurteilung
kann
Debridement
erforderlich
sein,
um
nekrotisches
Gewebe
zu
entfernen,
sowie
Anpassungen
der
Feuchtigkeitsbalance
und
der
Dressings,
um
das
Gewebe
am
Rand
optimal
zu
unterstützen.