GewebeSteifigkeit
GewebeSteifigkeit bezeichnet die Widerstandsfähigkeit biologischen Gewebes gegen Formänderung bei äußeren Kräften. Sie umfasst elastische und viskose Eigenschaften und lässt sich durch Größen wie den Youngschen Modul näher beschreiben.
In der Praxis werden GewebeSteifigkeiten nicht invasiv oder invasiv gemessen: Nichtinvasiv durch Bildgebungsverfahren wie Ultraschall- oder
Wichtige Einflussfaktoren sind der Gewebeanteil an extrazellulärer Matrix, Kollagenfasern und deren Quervernetzung, Wassergehalt, Temperatur sowie Alter
GewebeSteifigkeit ist ein relevanter Biomarker in der Diagnostik und Therapieüberwachung, insbesondere bei Leber- und Brustpathologien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Zu beachten sind Heterogenität, Richtungsabhängigkeit (Anisotropie) und die zeitabhängigen viskoelastischen Effekte; daher werden oft mehrere Messmethoden