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Gesundheitsmaß

Gesundheitsmaß bezeichnet in der deutschsprachigen Fachliteratur einen Oberbegriff für Kennzahlen, die den Gesundheitszustand von Individuen oder Populationen quantifizieren. Gesundheitsmaße dienen der Beschreibung, dem Monitoring und der vergleichenden Bewertung gesundheitlicher Outcomes und werden in der Epidemiologie, der Gesundheitsforschung und der Gesundheitsverwaltung eingesetzt.

Zu den häufigsten Arten von Gesundheitsmaßen gehören Mortalitäts- und Morbiditätskennzahlen wie Sterblichkeit, Inzidenz und Prävalenz; Lebensdauerindikatoren

Gesundheitsmaße ermöglichen Vergleiche über Regionen, Populationen und Zeiträume hinweg, unterstützen Policy-Bewertungen und Ressourcenallokationen sowie die Bewertung

Wichtige Einschränkungen bestehen in der Abhängigkeit von verlässlichen Daten, der Harmonisierung von Erhebungsmethoden sowie kulturellen Unterschieden

wie
Lebenserwartung
und
gesundes
Lebenserwartungsmaß;
sowie
Belastungs-
oder
Gesundheitslast-Indikatoren
wie
die
DALYs
(disability-adjusted
life
years)
und
die
QALYs
(quality-adjusted
life
years).
Zusätzlich
werden
auch
subjektive
Messungen
verwendet,
etwa
die
selbst
eingeschätzte
Gesundheit
oder
Gesundheitszustandsskalen
(z.
B.
EQ-5D,
SF-36).
von
Präventions-
oder
Behandlungsprogrammen.
Sie
dienen
ferner
der
Identifikation
gesundheitlicher
Ungleichheiten
und
der
Überwachung
von
Trends
in
der
Bevölkerung.
in
der
Selbstbeurteilung.
Die
Vergleichbarkeit
von
Gesundheitsmaßen
erfordert
Standardisierung,
transparente
Berechnungswege
und
oft
den
Einsatz
mehrerer
Indikatoren,
um
ein
ausgewogenes
Bild
des
Gesundheitszustands
zu
erhalten.