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Gesundheitsakte

Eine Gesundheitsakte ist eine strukturierte Sammlung medizinischer Informationen, die über den Gesundheitszustand einer Person Auskunft gibt und der medizinischen Versorgung dient. Sie kann von Patientinnen und Patienten, von behandelnden Ärztinnen und Ärzten oder von Gesundheitseinrichtungen geführt werden. Ziel ist eine vollständige, belastbare Dokumentation, die Behandlungen koordiniert, Fehlbehandlungen vermeidet und Notfälle sicherer macht.

Zu den typischen Inhalten gehören Krankheits- und Operationsanamnese, Diagnosen, Medikationen, Allergien, Impfungen, Labordaten, Befunde aus Bildgebung,

Gesundheitsakten existieren in verschiedenen Formen. Papierbasierte Krankenakten finden sich in Arztpraxen, Kliniken oder Pflegeeinrichtungen. Elektronische Gesundheitsakten

Vorteile einer gut gepflegten Gesundheitsakte sind bessere Versorgungsqualität, weniger Doppeluntersuchungen, bessere Medikationssicherheit und eine konsistente Notfallversorgung.

Behandlungspläne,
Verlaufskontrollen
sowie
Einwilligungen,
Patientenverfügungen
und
relevante
Gesundheitsressourcen.
ermöglichen
digitale
Erfassung,
strukturierte
Datensätze
und
den
Austausch
zwischen
beteiligten
Gesundheitsdienstleistern.
In
Deutschland
erfolgt
der
digitale
Austausch
im
Rahmen
elektronischer
Gesundheitskarten-Systeme
und
elektronischer
Patientenakten
(ePA);
der
Patient
hat
unter
anderem
das
Recht
auf
Einsicht
und
auf
Einschränkung
bzw.
Korrektur
von
gespeicherten
Daten.
Der
Zugriff
erfolgt
in
der
Regel
nur
mit
Einwilligung
oder
aus
medizinischen
Gründen,
und
alle
Daten
unterliegen
Datenschutzbestimmungen
wie
der
DSGVO
und
dem
jeweiligen
nationalen
Datenschutzrecht.
Herausforderungen
bestehen
in
Fragmentierung,
Interoperabilität,
Datensicherheit
und
der
aktiven
Einbindung
der
Patientinnen
und
Patienten.