Geschlechterungleichheiten
Geschlechterungleichheiten bezeichnet Benachteiligungen oder Ungleichbehandlungen aufgrund des Geschlechts in verschiedenen Lebensbereichen. Sie betreffen Chancen, Ressourcen, Rechte und soziale Rollen von Frauen, Männern und non-binären Personen. Die Ausprägung variiert je nach Land, Kultur, wirtschaftlicher Lage und historischen Entwicklungen.
Zu den zentralen Dimensionen gehören die Arbeitswelt (Lohnunterschiede, Teilzeit- und Vollzeitquoten, Beförderung), Bildung (Zugang, Studienwahl, MINT-Fächer),
Ursachen sind vielschichtig: soziale Normen und Rollenvorstellungen, diskriminierende Praktiken, strukturelle Segregation des Arbeitsmarktes, ungleiche Verteilung von
Typische Indikatoren sind der Gender Pay Gap, die Erwerbsbeteiligung, der Anteil von Frauen in Führungspositionen, Bildungsausgänge
Auf politischer Ebene zielen Gleichstellungsstrategien auf verfassungsgemäße Gleichheit, Antidiskriminierung, familienfreundliche Arbeitsbedingungen, Quotenregelungen und den Ausbau von
Fortschritte sind regional unterschiedlich; nachhaltige Gleichstellung erfordert koordinierte Anstrengungen von Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie kontinuierliche