Geschirrspülmittel

Geschirrspülmittel bezeichnet Reinigungsmittel, das zum manuellen Spülen von Geschirr, Besteck und Kochutensilien verwendet wird. Es liegt typischerweise als Flüssigkeit in Flaschen vor, seltener als Gel oder Schaum. Ziel ist es, Fett und Speisereste zu lösen, damit sie sich leicht abspülen lassen. Es richtet sich an den Haushalt und unterscheidet sich von Mitteln für Spülmaschinen.

Inhaltsstoffe und Wirkprinzip: Die Formulierung basiert auf Tensiden (anionische und nichtionische), die die Oberflächenspannung des Wassers herabsetzen und so Reinigung ermöglichen. Dazu kommen pH-regulierende Substanzen, Verdickungsmittel sowie Konservierungs- und Duftstoffe. Umwelt- und Hautverträglichkeit sind wichtige Kriterien: Phosphate sind in vielen Märkten reduziert oder ersetzt, und die Tenside sollen biologisch abbaubar sein. Viele Produkte enthalten zusätzlich hautpflegende Zusätze wie Glycerin, um die Hautreizungen beim Spülen zu mindern.

Anwendung: Eine geringe Menge genügt je nach Verschmutzung. Auf einen feuchten Schwamm geben, Wasser hinzufügen und das Geschirr einweichen bzw. abwaschen, anschließend mit klarem Wasser abspülen. Bei empfindlicher Haut empfiehlt sich der Tragen von Handschuhen. Das Produkt außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren; nach Gebrauch gut verschließen, kühl und trocken lagern.

Umwelt und Sicherheit: Moderne Formulierungen setzen auf leicht biologisch abbaubare Tenside und möglichst geringe Umweltbelastung. Verpackungen sollten recycelbar sein. Die Kennzeichnung informiert über Haut- und Augenreizungen; bei Verschlucken oder Hautkontakt ärztlichen Rat einholen.