Gesamtregulation
Gesamtregulation bezeichnet in der Biologie und Medizin die integrierte Steuerung physiologischer Prozesse über verschiedene Ebenen hinweg, um das Gleichgewicht des Organismus zu bewahren und adaptiv auf innere und äußere Reize zu reagieren. Sie umfasst die Koordination des Nervensystems, des Hormonsystems, der Immunreaktion, des Stoffwechsels und der zeitlichen Organisation durch feedbackgesteuerte Signale und zentrale Integrationszentren.
Zu den zentralen Akteuren gehören das Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenachse, weitere endokrine Drüsen, das neuronale Netzwerk sowie das Immunsystem.
Beispiele der Gesamtregulation sind die Temperatursteuerung, der Energiehaushalt und Appetit, die Blutdruckregulation, die Stressreaktion sowie die
In Wissenschaft und Medizin dient der Begriff dazu, Phänomene als Teil eines vernetzten Regelwerks zu verstehen.