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Gesamtkonfiguration

Gesamtkonfiguration bezeichnet in Wissenschaften den vollständigen Zustand oder die vollständige Anordnung aller relevanten Bausteine eines Systems zu einem gegebenen Zeitpunkt. Sie umfasst im Allgemeinen die Werte der Generalisierten Koordinaten und, falls erforderlich, weitere interne Zustände wie Spins, Spannungen oder Orientierungen. Mathematisch wird ein Gesamtsystem durch einen Punkt im Konfigurationsraum beschrieben; für n Teilchen besteht dieser Raum aus den möglichen Positionen der Teilchen, und die Gesamtkonfiguration ist die konkrete Anordnung aller Teilchen zu einem bestimmten Zeitpunkt.

In der klassischen Mechanik bildet die Gesamtkonfiguration die sofortige Geometrie des Systems ab und dient als

Zwischen Mikro- und Makroebene spielt die Gesamtkonfiguration eine zentrale Rolle: Viele Mikrozustände entsprechen einem einzelnen Makrozustand,

Typische Anwendungsbereiche sind Physik, Chemie, Materialwissenschaften, Robotik und Systemtheorie. Begriffe wie Phasenraum erweitern das Konzept um

Eingabe
für
die
weitere
Dynamik.
In
der
Quantenmechanik
wird
die
Gesamtkonfiguration
durch
die
Argumente
der
Wellenfunktion
beschrieben,
deren
Beträge
Wahrscheinlichkeiten
für
verschiedene
Konfigurationen
angeben.
In
der
Chemie
entspricht
sie
der
geometrischen
Anordnung
der
Atome
eines
Moleküls,
die
sich
während
Reaktionen
oder
Dynamiken
ändert.
und
statistische
Mechanik
verwendet
diese
Beziehung,
um
Eigenschaften
aus
Wahrscheinlichkeitsmassen
abzuleiten.
Die
Trajektorien
oder
Zeitentwicklungen
der
Gesamtkonfigurationen
beschreiben
die
Evolution
des
Systems
in
Konfigurationsraum
oder
Hilbertraum.
Impulse
und
Geschwindigkeiten,
während
in
der
Quantenphysik
der
Fokus
stärker
auf
Zustandsräume
gelegt
wird.