Gerätetypen

Gerätetypen bezeichnet in der Technik und Informatik die systematische Einordnung von Geräten nach bestimmten Merkmalen wie Funktion, Formfaktor, Energieversorgung oder Kommunikationsschnittstellen. Die Einteilung erleichtert Planung, Beschaffung, Wartung und Kompatibilität von Geräten über unterschiedliche Anwendungsbereiche hinweg.

Typisierungskriterien umfassen Funktion (Endgerät, Zwischengerät), Formfaktor (mobiles, stationäres, tragbares), Energieversorgung (Netzgerät, Akku), Schnittstellen (USB, Ethernet, WLAN, Bluetooth) sowie Anwendungsdomänen (Konsumgüter, Industrie, Medizin). In Netzwerken werden häufig Endgeräte (Client-Geräte) von Zwischengeräten (Router, Switches, Gateways) unterschieden. In der Elektrotechnik unterscheidet man oft Sensoren, Aktoren, Steuerungen.

Beispiele für gängige Gerätetypen sind Smartphone, Laptop, Drucker, Scanner, Router, Switch, Server, Sensor, Aktor, SPS/PLC, Medizingerät, Haushaltsgerät. Weitere Unterteilungen erfolgen nach Standards und Normen von Organisationen wie ISO, IEC, IEEE, ETSI. Die Zuordnung zu einem geeigneten Gerätetyp unterstützt Kompatibilität, Wartung und Lebenszyklusmanagement sowie Sicherheit, indem konkrete Anforderungen, Zertifizierungen und Wartungsverträge auf den Typ zugeschnitten werden.

In der Praxis wird die Einordnung oft im Rahmen von Beschaffungsprozessen, IT-Asset-Management oder Systemarchitekturen genutzt, um Abhängigkeiten und Schnittstellen zu klären. Gerätetypen sind also eine zentrale Bezugskategorie, die technologische Vielfalt strukturiert und die Kommunikation zwischen Planung, Betrieb und Sicherheit erleichtert.