Home

Germinalzentren

Germinalzentren sind spezialisierte mikroumgebungen in sekundären Lymphorganen wie Lymphknoten, Milz und gewissen Schleimhäuten, in denen B-Zellantworten nach Antigenkontakt stattfinden. Sie dienen der klonalen Expansion, der Vielfaltbildung und der Reifung von Antikörpern.

Entstehung und Zellenlage entstehen Germinalzentren, wenn aktivierte B-Zellen aus Follikeln in die Keimzentrumregion migrieren und dort

Aufbau und Prozess: Das Germinalzentrum besteht grob aus zwei Zonen. In der Dunkelzone proliferieren B-Zellen (Centroblasten)

Funktion und Relevanz: Germinalzentren erhöhen die Affinität und Vielfalt der Antikörper, was zu robusteren humoral Immunantworten

mit
T-Helferzellen
sowie
Follikel-Dendritischen
Zellen
interagieren.
Wichtige
Signalwege
umfassen
CD40-CD40L-Beteiligung,
IL-21
und
BAFF.
Die
Strukturen
nutzen
ein
enges
Zusammenspiel
verschiedener
Lymphozyten,
fasernetzartige
FDC-Netzwerke
und
das
T-Helfer-Mikroenvironment.
und
führen
somatische
Hypermutationen
sowie
Klassenwechsel
der
Antikörper
durch,
mediiert
durch
das
Enzym
AID.
In
der
Lichtzone
reifen
diese
Zellen
(Centrozyten)
und
werden
durch
Interaktionen
mit
FDCs
und
T-Helferzellen
selektiert,
wobei
häufig
hochaffine
B-Zellen
bevorzugt
überleben.
Erfolgreiche
Zellen
unterscheiden
sich
dann
in
Plasmazellen
oder
Gedächtniszellen
und
können
in
weitere
Lymphorgane
oder
ins
Blut
wandern.
führt.
Sie
spielen
eine
zentrale
Rolle
bei
Impfreaktionen
und
bei
T-Zell-abhängigen
Antworten,
können
aber
auch
an
Autoimmunität
beteiligt
sein.
Dysregulation
kann
zu
B-Zell-Lymphomen
wie
germinalzentrumsartigen
Subtypen
beitragen.