mikroumgebungen
Mikroumgebungen bezeichnen lokale, räumlich abgegrenzte Umgebungen, in denen sich physikalische, chemische oder biologische Bedingungen von denen der Gesamtumgebung unterscheiden. Sie entstehen durch Grenzflächen, Geometrie, Materialeigenschaften und Interaktionen zwischen Organismen, Zellen oder Molekülen und können sich in Zeit und Raum dynamisch verändern.
In der Biologie und Medizin spielen Mikroumgebungen eine zentrale Rolle für Zellverhalten, Entwicklung und Krankheit. So
Im Ökosystem dienen Mikroumgebungen wie Mikroschichten des Bodens, die Phyllosphäre (Blätter) oder das Rhizosphere-Klima als Nährstoffquelle,
In der Materialwissenschaft und Chemie beschreiben Mikroumgebungen die Reaktions- oder Korrosionszonen nahe Oberflächen, Schnittstellen oder in
Methoden zur Untersuchung umfassen Mikroelektroden, hochauflösende Bildgebung, Fluoreszenzmarker, Mikrofluidik und computergestützte Modellierung, die helfen, die räumliche