Gemüseportionen

Gemüseportionen bezeichnen standardisierte Mengeneinheiten, mit denen der Anteil von Gemüse in Mahlzeiten gemessen wird. Sie dienen der Ernährungsplanung, der Formulierung von Rezepten und der Mengenkalkulation in Küche, Catering und Schul- oder Betriebsgastronomie. Ziel ist es, eine verlässliche Orientierung für Nährwert, Kalorienbedarf und Portionsgrößen zu haben.

Rohes Gemüse wird in der Praxis häufig mit etwa 80 bis 150 g pro Portion angegeben. Gekochtenes Gemüse hat durch Wasserverlust oft 150 bis 250 g pro Portion. Blattgemüse wie Kopfsalat oder Spinat liefert roh meist 30 bis 100 g pro Portion; gekocht kann es deutlich schwerer sein. Als Orientierung dienen Beispiele wie eine mittelgroße Karotte (ca. 60 g roh) oder eine Portion gekochter Brokkoli (etwa 180–200 g).

Richtwerte variieren je nach Land, Organisation und Produkt. Viele Ernährungsempfehlungen betonen eine ausreichende Gemüsezufuhr pro Tag, und Portionsgrößen helfen, dieses Ziel zu erreichen. In der Schul- und Gemeinschaftsverpflegung werden Gemüseportionen oft standardisiert, um Konsistenz, Portionsgenauigkeit und Nährwert sicherzustellen.

Bei verpackten Lebensmitteln bezeichnet die Portionsgröße die Menge, auf die sich Nährwerte beziehen; häufig ist dies 100 g oder eine andere definierte Menge. Praktisch lassen sich Gemüseportionen durch Vorportionieren, Anrichten in Schalen oder Beilagenportionen kontrollieren. Für die Lagerung gilt: Gemüse kühl lagern, frisch halten und vor der Zubereitung entsprechend der Portionspläne schneiden oder portionieren.