Gemüsebeeten

Gemüsebeete sind Flächen in Gärten, die überwiegend der Erzeugung von Gemüse dienen. Sie können flach im Boden liegen oder als Hochbeete angelegt sein. Typisch sind klare Abgrenzungen, gute Bodendurchlüftung, ausreichende Sonneneinstrahlung und benutzerfreundliche Zugänge. Gemüsebeete findet man in Kleingärten, Schrebergärten, Gemeinschaftsgärten sowie in professionellen Anbausystemen.

Für gute Erträge ist eine sonnige Lage wichtig, dazu eine gute Drainage und ein durchlässiger Boden. Beete werden oft schmal gehalten, damit man vom Rand aus arbeiten kann. Hochbeete ermöglichen frühere Bodentemperaturen und Rückenschonung; Materialien reichen von Holz über Stein bis zu Fertigbausystemen.

Vor der Bepflanzung wird der Boden gelockert, Unkraut entfernt und organische Substanz eingemischt. Ein pH-Wert von etwa 6,0–7,0 ist günstig. Regelmäßige Düngung mit Kompost oder gut verrottenem Mist sowie Gründüngung unterstützt die Fruchtbarkeit. Rotationen der Fruchtflächen helfen, Bodengesundheit, Schädlinge und Krankheiten zu senken.

Bei der Planung werden Fruchtfolge, Mischkultur und passende Abstände berücksichtigt. Sorten werden oft nach Familien gruppiert, zum Beispiel Solanaceae, Brassicaceae und Fabaceae. Durch Nachsaaten und Zwischenkulturen lässt sich die Ernte verlängern. Die Bewässerung erfolgt meist per Tropf- oder Schlauchsystem; Mulchen schützt den Boden und reduziert Unkraut.

Nach der Ernte folgt oft eine Nachkultur oder Gründüngung. In der kalten Jahreszeit können Beete abgedeckt oder mit Gründüngung bepflanzt werden. Gemüsebeete tragen zur Biodiversität im Garten bei und liefern frische Erzeugnisse aus eigener Ernte.